Für die Wahl des Lautsprechers ist die Klangneutralität (tiefe, mittlere und hohe Töne werden möglichst mit gleicher Lautstärke wiedergegeben) entscheidend. So kann ein unverfälschtes Klangbild und die Wiedergabe der unverfälschten Intention des Regisseurs ermöglicht werden. Es sei hier ebenfalls auf den Artikel zum Identifizieren und Behandeln von akustischen Verzerrungen verwiesen.

Die korrekte Aufstellung der Lautsprecher ist für ein unverfälschtes Klangbild ebenfalls entscheidend.
Die Fronts (L & R) bilden mit dem Stereodreieck den Ausgangspunkt der Aufstellung. Das Stereodreieck stellt ein gleichseitiges Dreieck bestehend aus den beiden Fronts und dem Referenzplatz (Tc) dar. Der Center (C) und die Surrounds (Ls, Rs, Lb & Rb) werden entsprechend Abbildung 1 um den Referenzplatz positioniert. Die Höhe des Centers und der Surrounds ist über die Fronts als Standlautsprecher gegeben, indem die Höhe der Hochtöner der Fronts die Höhe der übrigen Hochtöner vorgibt.

Abbildung 1: Lautsprecherpositionen

Der Abstand der Fronts zu den Wänden wird für eine ausgewogene Resonanzverteilung entsprechend dem Verhältnis des Goldenen Schnitts angewandt auf die Raumkoordinaten (1,618 : 1 : 0,618) gewählt. Der kleinste Faktor (0,618) entspricht dem Abstand von der Mitte der Lautsprechermembran des Tieftöners zum Boden. Die Faktoren 1,618 und 1 stehen für den Abstand zur seitlichen und hinteren Wand und können, abhängig von den räumlichen Gegebenheiten, getauscht werden.

Folgend ein Berechnungsbeispiel mit den Nubert nuBox 683 als Fronts:

Da die nuBox 683 drei Tieftöner besitzt, stellt in diesem Fall die Höhe der Mitte der Membran des mittleren Tieftöners (hier: 67,25 cm) den Ausgangspunkt der Berechnung dar. Für die nuBox 683 lässt sich ein Verhältnis des Goldenen Schnitts von 176,06 : 108,81 : 67,25 und damit ein Abstand von 176,06 cm zur seitlichen und 108,81 cm zur hinteren Wand berechnen.

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